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Das Karussell der Empörung

Konflikteskalation verstehen und begrenzen

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783525408100
Sprache: Deutsch
Seiten: 246 S., 10 Illustr., 10 Abb., mit 27 Abb. und eine
Format (H/B/T): 2.2 x 21.1 x 13.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Konflikte begleiten die Menschheit seit Urzeiten und wohl fast genauso lange versuchen Menschen, sie zu begrenzen und mit ihnen umzugehen - sei es als Betroffene oder als Helfer, mit mehr oder weniger großem Erfolg. Denn wenn erst einmal ein Konfliktsystem entstanden ist, wenn sich negative Erwartungsstrukturen und mit ihnen negative Selbstverständlichkeiten und Eigengesetzlichkeiten entwickelt haben, wird es für die Beteiligten immer schwerer, diesen zu entrinnen: Die Komplexität unserer sozialen Lebenswelt, in der es für die Kommunikation ohnehin nicht leicht ist, sich zu orientieren, wird ausgeblendet. Verletztes Gerechtigkeitsempfinden, Missverständnisse und unglückliche Versuche, diese zu korrigieren, wechseln sich ab. Man beginnt, Konfliktursachen »personenbezogen« zuzurechnen (»Es liegt an dir! Deine Schuld!«), und dem Konfliktpartner negative Motive zu unterstellen (»Das machst du nur, weil.!«), der das wiederum ebenfalls tut. Eine Reihe gut untersuchter, aber wenig bekannte psychologischer Vorgänge laufen in uns ab, wenn wir in Konflikte geraten. Die Empörung über den anderen wächst, dummerweise meist auf beiden Seiten. Langsam beginnt das Karussell sich zu drehen - immer schneller, bis. Das Buch stellt die verschiedenen psychologischen Mechanismen in den Kontext eines systemischen Verständnisses von Konflikten und erläutert Möglichkeiten wie das Karussell gebremst und verlangsamt werden kann.

Autorenportrait

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, ist Inhaber des Lehrstuhls »Führung und Dynamik von Familienunternehmen« am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke und Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Schlagzeile

Jedem Konflikt liegt ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden zugrunde - und zwar meist auf beiden Seiten. Die daraus resultierende Empörung ist der Einstieg in ein Konfliktkarussell, das sich mit jeder eskalierenden Aktion immer schneller dreht. Ähnlich wie Kinder im Karussell am Lenkrad der Wagen so drehen, als ob sie selbst steuerten, haben die Beteiligten oft das Gefühl, das Richtige zu tun: Das darf man sich jetzt nicht gefallen lassen! Sie sind sich nicht bewusst, wie sehr sie bereits der Eigendynamik des Konflikts verfallen sind. Arist von Schlippe zeigt, wie sich der Einstieg ins Konfliktkarussell verstehen lässt und wir bremsen oder sogar aussteigen können.